Ziele | Zielgruppen | Kanäle
Teil 2 – Strategie | Inhalte | Gestaltung und Aufbereitung
Teil 4 – Was und wofür ist eine Konzeption?
Gesehen und verstanden werden – das ist es, was wir alle für unser Unternehmen brauchen.
Wir müssen gesehen werden damit die Welt weiß, dass es uns gibt und wir müssen verstanden werden, damit Menschen ein Bedürfnis entwickeln und denken: »Das brauche ich auch, das will ich!«
Dazu sollten Sie zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle sein und das genaue Ziel Ihrer Bemühungen kennen.
| Ziele: Was können Unternehmen und Selbstständige mit Social-Media-Aktivitäten erreichen? |
Was WOLLEN Sie erreichen?
- Kontakte knüpfen, vernetzen
- Geschichten erzählen, Produkte emotional und narrativ verknüpfen, um Lust oder Interesse zu wecken
- Darstellung des Nutzens, Argumente für den Kauf liefern
- Positionierung als Spezialist, Kompetenz deutlich machen
- neue Kunden gewinnen
- Vertrauen bilden
- informieren, Wissensaustausch
Nur wenn Sie wissen, was Sie erreichen wollen, können Sie kontrollieren, ob Ihre Maßnahme erfolgreich war. Wenn sie nicht oder nur mäßig funktioniert hat, ändern Sie etwas und schauen welche Auswirkung das hat. So optimieren Sie systematisch Ihre Aktivität und sparen Zeit und Geld.
| Zielgruppe: Wen können Unternehmen und Selbstständige über Social-Media-Kanäle erreichen? |
Damit eine Botschaft gesehen und verstanden wird und das Gewünschte bewirkt, muss sie den richtigen Rezipienten gezeigt werden. Bei Ihren Bemühungen geht es um den Kontakt mit Menschen. Die beste Konzeption ist nichts wert und kann total daneben gehen, wenn Sie nicht genau wissen, wen Sie erreichen wollen, Sie müssen also herauskriegen:
- Wer gehört zu Ihrer Zielgruppe?
- Wo sind diese Leute unterwegs?
- Nach welchen Themen suchen sie?
- Welche Inhalte wollen sie sehen?
- Wie möchten sie angesprochen werden?
Je genauer das Wissen um die Zielgruppe ist, desto wahrscheinlicher, dass Sie die richtigen Leute erreichen UND dass Ihre Botschaft etwas in ihnen auslöst. Was das sein soll, ist in den Zielen definiert.
Hier erfahren Sie mehr über die Definition von Zielgruppen und die Erstellung von Personä.
| Der Kanal: Welcher Kanal ist für meine Zielgruppe und dadurch für mein Unternehmen relevant? |
Jede Social-Media-Plattform hat ihre Eigenarten und spricht ihrerseits unterschiedliche Zielgruppen an.
Twitter: Blogging-Plattform für Kurznachrichten
Nutzung: Informationsaustausch, Diskussion, Unterhaltung
Kommerzielle Nutzung: z.B. für Kundensupport, Tweets können beworben werden
Facebook: bildlastige Plattform
Nutzung: Selbstdarstellung, Präsentation, Austausch, Unterhaltung
Kommerzielle Nutzung: Anzeigenschaltung für Unternehmensseiten
Instagram: Foto- und Videoblog-Plattform, hashtaggetrieben
Nutzung: Selbstdarstellung, Präsentation
Kommerzielle Nutzung: Werbeanzeigen mit Business-Account. Firmen können Ihre Produkte auf Instagram verkaufen.
LinkedIn: Netzwerkplattform für den beruflichen Kontext
Kommerzielle Nutzung: differenziertes Targeting auf Berufsgruppen möglich
Xing: Netzwerkplattform für den beruflichen Kontext
Kommerzielle Nutzung: bezahlte Personal- und Jobsuche möglich
Die Unterschiede dieser Plattformen lassen darauf schließen, dass ebenso die User sich in Ihren Bedürfnissen, Sehgewohnheiten und Aufmerksamkeitsspannen unterscheiden.
Es gibt Statistiken über das Altersspektrum und die Vorlieben der jeweiligen User, ich empfehle aber zusätzlich eigene Versuche zu machen. Schauen Sie sich die Inhalte und Aktivitäten Ihres Wettbewerbs auf den Kanälen an. Hier lassen sich bereits einige Rückschlüsse darüber ziehen, was funktioniert und was nicht und dann testen Sie.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Erarbeitung und freue mich auf Ihre Rückmeldung oder Fragen.
Mit herzlichen Grüßen_Anna Schlunken
Dieser Artikel ist Teil 1 einer Serie. Im nächsten Teil geht es um Strategie, Inhalte, Gestaltung und Aufbereitung